Aus dem ‚Tagesspiegel‘ vom 7. 5. 2011
Alkoholkonsum unter Minderjährigen
Mehrere alkoholisierte Jugendliche und ein Kind
Feuerwehr, Polizei und Rettungskräfte mussten am Freitagabend mehrmals ausrücken, um zwei stark alkoholisierte Jugendliche und ein Kind ins Krankenhaus zu bringen.
Polizei und Feuerwehr haben am Freitagabend mehrere Jugendliche und ein Kind nach übermäßigem Alkoholkonsum aufgegriffen.
…
Fast zeitgleich wurde die Polizei zum Schlachtensee in Nikolassee gerufen. Sechs Mädchen im Alter von 14 und 15 Jahren hatten Sekt getrunken. Ein 14-jähriges Mädchen saß mit nasser Kleidung auf einer Bank am Seeufer. Sie konnte weder klar sprechen noch sich selbständig fortbewegen. Das Mädchen wurde von einem Rettungswagen abgeholt und zur stationären Beobachtung ins Krankenhaus gebracht. Ihre Begleiterinnen wurden von ihren Eltern vom Polizeirevier abgeholt. (Tsp)
Eine vernünftige Prohibition, zusammen mit einer nicht-prohibitiven Gesetzgebung für alle Rauschmittel, das ergibt erst einen guten Jugendschutz in unseren Augen. Diskutieren Sie mit!
Prohibition funktioniert nicht, funktionierte eigentlich nie, sondern schafft nur ein Feld der Illegalität (s.Amiland, siehe sog. Rauschgifte).
Solange Besaufen bei Jugendlichen als „Antwort“ auf den erhobenen Zeigefinger der Erwachsenen verstanden wird und nicht als eklige Selbstzerstörung, solange die Scene mitmacht und die einschlägigen Clubs nicht für cleane Toiletten und Restriktion beim Ausschank sorgen, wird das nix. Aber hier hätten die Piraten wahrscheinlich deutlich mehr Überzeugungskraft zusammen mit Print- und Internetmedien als das „Bundesinstitut für gesundheitliche Aufklärung“ mit ihrem langweilig erhobenen Zeigefinger.