Die PIRATEN des Bezirks diskutieren derzeit in den Crews Hauptmann von Köpenick und Molecule, wie das Problembewusstsein der Nutzer von Grillplätzen für die Müllbeseitigung erhöht werden kann. Auch Pros und Contras zu den Grillflächen werden betrachtet, genauso wie Ideen zur gemeinsamen Nutzung.
Seit der Verabschiedung des Haushaltes für 2012 ist klar, dass das Grünflächenamt die Genehmigung zum Grillen im Treptower Park zum 01.04.2012 beenden wird.
Laut Grünflächenamt kostet die Pflege der Fläche jedes Jahr ca. 40.000,- Euro. Enthalten sind in dieser Summe unter anderem Aufwendungen für die Beseitigung von Beschädigungen der Rasenflächen, unachtsam weggeworfenen Müll oder abgerissene Äste, die zum Anfeuern des Grills benutzt werden. Diese Mittel stünden aufgrund der angespannten Haushaltslage nun nicht mehr zur Verfügung, weswegen die Sondergenehmigung im Gartendenkmal nicht länger gilt.
Die andere Grillstelle im Bereich des Schlesischen Busches soll dagegen erhalten bleiben und als Ausgleich für den Treptower Park eine neue Grillstelle auf dem ehemaligen Flugplatz Johannisthal entstehen. Dabei wird Oliver Igel (SPD), Bezirksbürgermeister von Treptow Köpenick im Berliner Kurier wie folgt zitiert: „Wir werden auch dort kontrollieren. Wenn es wieder unhaltbare Zustände geben sollte, kommt das nächste Verbot.“
Wir freuen uns über Eure Erfahrungen bei Parkbesuchen und der Nutzung von Grillflächen. Ebenso, wie Ihr die Entscheidungen des Grünflächenamtes aufnehmt und ob wir Euch den Grund für die Entscheidung seitens des Bezirks verständlich vermitteln konnten. Auch an Ideen, wie man Flächen und Parks im Bezirk für jeden nutzbar machen kann, sind wir interessiert. Besucht uns doch einmal zu einer der Crewsitzung oder hinterlasst fleißig Kommentare.
ThomasP (Piraten aus Treptow/Köpenick)
Und derweil haut der Handel einen Grill nach dem anderen raus. Es ist ja auch ganz klar, was die mehrheit der Leute möchte bei dem Wetter, nälich raus und grillen! Wenn es demokratisch zugeht, muss die Politik diesen Wunsch auch ernstnehmen und nicht einfach systematisch Verbote hier und da und schauen, was passiert.