Die Autobahn A100 soll nach dem Willen des Berliner Senats in einem 17. Bauabschnitt vom Treptower Park bis zur Storkower Straße weitergebaut werden. Dagegen wollen das “Aktionsbündnis A100 stoppen!” und zahlreiche weitere Gruppen mit einer Fahrradtour protestieren. Der stadtplanerische Irrsinn des Autobahnweiterbaus wird die Lebensqualität der Anwohner*innen in Neukölln, Treptow, Friedrichshain, Lichtenberg und Prenzlauer Berg spürbar senken, die Luftverschmutzung und die Lärmbelästigung signifikant steigern. Im Rahmen der Sanierung des Ostkreuzes wurden bereits Schlitzwände und eine Tunneldecke für die künftige Autobahn verbaut.
Im Bundesverkehrswegeplan 2030 wurden der 16. Bauabschnitt (Neukölln – Treptower Park) und 17. Bauabschnitt (Treptower Park – Storkower Straße) zusammengelegt und als „Im Bau“ deklariert, obwohl für den 17. Bauabschnitt noch nicht einmal die formale Bürgerbeteiligung durchgeführt wurde.
Die bereits chronisch verstopften Magistralen Frankfurter Allee und Möllendorffstraße sollen den zusätzlich anfallenden Verkehr auch noch aufnehmen. Außerdem ist damit zu rechnen, dass Schwerverkehr durch dieses Nadelöhr eine Abkürzung zum Anschluss nach Norden auf die A114 suchen wird. Nicht zuletzt werden die Grünflächen rund um das Ring-Center verschwinden, da die geplante Autobahn hier aus einem doppelstöckigen Tunnel an die Oberfläche stößt und auf die Freifläche hinter dem Ring-Center geführt werden soll.
Treffpunkt: Um 14 Uhr an den für die A100 abgerissenen Häusern der Beermannstraße 5 (Ecke Matthesstraße)
Route: Wir fahren vom Treptower Park über Ostkreuz (Zwischenkundgebung), Frankfurter Allee bis zur Storkower Straße/Ecke Rudolff-Seifert-Straße
Macht alle mit!
Quellen: [1] http://www.a100stoppen.de/