Chemtrails und Technologieangst

Meinung von Volker Schröder über die Chemtrails-Verschwörungstheorie und Aufklärung.

Gregor Gysi gab kürzlich auf Abgeordnetenwatch auf die Frage, wie er zum Thema Chemtrails stehen würde, eine kurze, aber durchaus interessante Antwort gegeben. Chemtrails müssten „weitestgehend verhindert werden“ und „Umweltgifte müssten entschiedener bekämpft werden“ zeugt dabei von zwei kritischen Versäumnissen.

Herr Gysi antwortet pauschal ohne sich zu dem Thema zu informieren und antwortet mit Plattitüden, die dem Thema nicht gerecht werden.
Er unterstützt damit Verschwörungstheorien. Behauptungen wie Chemtrails zeugen von Unwissenheit, die sich in starker Technikskepsis äußern. Es mangelt an Aufklärung.

Dabei ist es doch so einfach geworden, sich auch als Außenstehender einen schnellen Einblick zu verschaffen. Wikipedia erklärt den Begriff „Chemtrails“ als Verschwörungstheorie, erläutert dies gut, belegt und verweist auf eine noch detailliertere ausführliche Widerlegung der verschiedenen Aspekte der Verschwörungstheorie.

Tatsächlich lenkt die Chemtrails-Verschwörungstheorie von der Klimawirkung ganz normaler Kondensstreifen ab, die derzeit in der Wissenschaft diskutiert wird. Es wäre sicherlich sinnvoll, die Forschung daran zu bewerten und gesellschaftlich zu entscheiden, ob sie so relevant ist, dass entsprechende Anpassungen der Flugrouten bei bestimmten Wetterlagen angebracht wären. Diese Chemtrails-Verschwörungstheorie diskreditiert diese Diskussion.
Ob diese Verschwörungstheorie gezielt von der Luftfahrtbranche lanciert wurde, weiß ich nicht – dies wäre also eine neue Verschwörungstheorie. 😉

Aufklärung heißt, sich mit diesen Themen zu beschäftigen. Eine differenzierte Meinung ist mit Aufwand verbunden. Es ist wichtig die Fakten zu kennen und durch verschiedene Bewertungen für sich ein eigenes Urteil zu bilden. Dies ist auch ein wichtiger Gedanke des Beteiligungsnetzwerkes, in dem Aussagen belegt oder widerlegt werden können. Eine Abbildung der Argumente und der Diskussion, die es jeder ermöglichen soll, sich an einem Thema zu beteiligen.

Wir sollten uns durch Aufklärung gegen Technikfeindlichkeit und Verschwörungstheorien zur Wehr setzen. Wir verbauen uns sonst das Potential, dass die neuen Technologien bieten. Es ist gerade eine Zeit großer Veränderung. Ängste vor Veränderung sind natürlich, aber wir sollten auch die Chancen im Blick haben.
Aufklärung und Mündigkeit sind dabei zwei wichtige Bausteine, um diese Chancen in Zukunft auch zu nutzen.

Seid skeptisch, stellt Fragen und lasst euch nicht zu einfach abspeisen, aber glaubt auch nicht jeden Scheiß. Begegnet Furcht mit Aufklärung.

Zweites Paar Augen: Daniel Senff

Das Ende ist noch nicht vorbei

Der Endspurt des Wahlkampfes hat begonnen. Es wollen Plakate gehängt und Flyer verteilt werden und die Piraten des Bezirks investieren jede freie Minute.

Direktkandidatenplakat Volker Schröder (klein)Direktkandidatenplakat Volker Schröder

Derzeit geht die zweite Welle Plakate an die Laternen, darunter auch die Plakate unseres Direktkandidaten Volker Schröder.

Gleichzeitig damit ging auch Volkers neue Webseite online, wo auf der er seine Forderungen, sowie sein Herzensthema Beteiligungsnetzwerk vorstellt.

Diese Woche bieten sich die letzten beiden Gelegenheiten, Volker Schöder auf einer Podiumsdiskussion zu erleben. Am Freitag, den 6. September, wird er um 19:00 beim PolitTalk im Bürgersaal Kulturzentrum „Alte Schule“ in Adlershof den anderen Kandidaten gegenüber und im Anschluss dem Publikum für Fragen bereitstehen. Am Sonntag, den 8. September, findet im Rahmen des FestiWahl – einem Jugendfest des Haus der Jugend Köpenick – die vorerst letzte Podiumsdiskussion statt. Das FestiWahl beginnt um 15 Uhr, die Diskussion ab 16 Uhr. Über die gesamte Zeit sind Piraten des Bezirks und Junge Piraten mit einem Stand vertreten und stehen gerne zu Fragen und Diskussionen bereit.

Weiterhin nimmt Volker Schröder im Rahmen seiner Volker Unplugged Tour Terminvorschläge an, um im persönlichen Gespräch ein offenes Ohr zu haben. Außerdem bietet sich auf unseren wöchentlichen Stammtischen – den Crews – die Möglichkeit uns zu treffen und in Kontakt zu treten.

Zweites Paar Augen: Nora König