Nach-Wahl-Statement BTW2013
Die Bundestagswahl 2013 ist gelaufen und die Piratenpartei ist nicht in den Bundestag eingezogen, das ist schmerzhaft. Wenn man sich die Arbeit der PIRATEN und vor allem auch die Wahrnehmung dieser Arbeit in den letzten 18 Monaten anschaut, kann man das Ergebnis jedoch verstehen.
In einem politisch schwierigen und schlecht überschaubaren Umfeld ist es den PIRATEN nicht gelungen, trotz vieler guter Aktionen in den Köpfen der Wähler anzukommen. Auch in den Medien konnten die PIRATEN ihre Leistungen vor allem in den Kernthemen nicht ausreichend platzieren.
Die PIRATEN werden daraus lernen. Sie werden lernen, den Medien ihre Inhalte interessanter zu präsentieren. Sie werden lernen, den Bürger auf der Straße besser zu erreichen. Vor Ort, im Kiez. Sie werden weiter massiv ihre Kernthemen bearbeiten, voran bringen und sich bekannt machen, bis die Bürger irgendwann die Medien ansprechen und nach Informationen verlangen. Und die PIRATEN müssen sich verändern. Die Veränderung muss aus den PIRATEN selbst kommen.
„Wir haben unsere Stammwählerschaft gehalten und sogar noch ausgebaut. 20% Zuwachs auf Bundesebene sind eine klare Aussage, wir danken den knapp 1 Mio Wählern für ihr Vertrauen. Die PIRATEN in Spandau haben den besten und intensivsten Wahlkampf seit ihrer Gründung hingelegt und sind mit einem Ergebnis deutlich über den Bundesdurchschnitt belohnt worden. Hier werden wir anknüpfen mit bürgernaher Lokalpolitik orientiert an piratischen Kernwerten. Wir danken unserem unermüdlichen Wahlkampfteam und dem Direktkandidaten Frank Thiesen, alle zusammen haben wahrlich eine enorme Leistung abgeliefert!“ erklärt dazu Emilio Paolini, Bezirksbeauftragter für Spandau und Fraktionsvorsitzender.
Zweites Paar Augen: Martina Rothenburg
Autor: Emilio Paolini
[…] Bezirksverordneter und Fraktionsvorsitzender der Bezirksverordneten-Fraktion Berlin-Spandau, in seiner Wahl-Analyse. Denn: Die Medien sind schuld. Ein […]