Aber ich habe euch doch gewählt!?

Manchmal entstehen Beiträge auch aus Kommentaren. Dieser Beitrag ist ein recycelter Facebook Kommentar. Aber da ich ja – wie bekannt – etwas faul bin und die gleiche Rede schon öfters halten musste, mache ich halt wieder einen Beitrag draus. Los gehts.

Ausgangsthese war das oft gehörte „Ihr müsste das tun, was die Wähler von euch erwarten“. Immer wenn man politisch irgendetwas tut, was jemandem nicht passt (also praktisch immer, denn „Jemand“ ist stets sofort zur Stelle) bekommt man vorgeworfen, den Wählerwillen zu missachten. Ich möchte daher für meinen Teil hier mal etwas klarstellen.

Für mich zählt weniger „Wählerwille“, mich interessiert der Bürger als Ganzes. Die PIRATEN haben konkrete Inhalte, für die sie stehen (auch wenn’s viele Wähler und vor allem die Gegner noch nicht geschnallt haben). Im Sinne dieser Inhalte agieren die PIRATEN, lassen sich dabei von der Basis und dem Bürgerwohl (aber eben NICHT dem Wähler) leiten.

Wem das gefällt (und wer dieses Vorgehen auch akzeptiert) der mag die PIRATEN wählen. Alle anderen sollen es lassen. Ein absolutes No-Go sind Leute die daher kommen mit „Ey, ich habe euch gewählt, nun müsst ihr dieses und jenes tun!“. Nein! Müssen wir nicht. Tun wir auch nicht. Wer mitgestalten will, kann und soll das tun. Mit oder ohne Parteibuch. Nur zu wählen reicht nicht aus, um mitzugestalten. Dann bekommt man das, was im Programm stand oder was fortlaufend von den „Gestaltern“ erarbeitet wird.

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Alles was ich hier schreibe, ist meine persönliche Meinung. Auch wenn ich von „uns“ und „wir“ und „die PIRATEN“ rede, ist das meine persönliche Sicht von „uns“ und „wir“ und „den PIRATEN“, nicht unbedingt die Sicht der Leute, die sich auch für „uns“ und „wir“ und „die PIRATEN“ halten.

#hach … ich wär‘ so gern einer von uns! 😀
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¹ Shit-Storm-Schutz-Versuch

Emilio Paolini

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