Antrag der Piraten, Zielvereinbarungen mit städtischen WBG zu verhandeln

Unser Antrag wurde gestern im Ausschuss StadtQM behandelt. Die Fraktion der Grünen unterstützt unseren Antrag und ist ihm beigetreten. Die Mitglieder des Ausschusses haben der BVV mehrheitlich eine Beschlussempfehlung gegeben. BZBm Schulz hat zugesichert, zeitnah nach Beschluss durch die BVV die Verhandlungen aufzunehmen.

Antragstext:

Das Bezirksamt wird beauftragt, mit den landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften, die Mietwohnungsbestände im Bezirk besitzen und verwalten, Zielvereinbarungen zu verhandeln, die folgende Eckpunkte beinhalten:

Bei Wohnungen mit Bestandsmietverträgen verpflichtet sich die jeweilige Wohnungsbaugesellschaft, Mieterhöhungen maximal bis zum jeweiligen Mittelwert der jeweils einschlägigen Kategorie im Mietspiegel vorzunehmen und auf weitere, rechtlich zulässige Mieterhöhungen über diesen Mittelwert hinaus zu verzichten.

Bei der Neuvermietung von Wohnungen verpflichtet sich die jeweilige Wohnungsbaugesellschaft, eine Miete maximal bis zum jeweiligen oberen Spannenwert der jeweils einschlägigen Kategorie im Mietspiegel vertraglich zu vereinbaren.

Dabei ist eine Überschreitung der ortsüblichen Miete bis maximal 2,4% als maximale Obergrenze zulässig.

Das Bezirksamt wird weiterhin beauftragt, der BVV bis zum 01.07.2012 einen Bericht vorzulegen, mit welchen Wohnungsbaugesellschaften entsprechende Zielvereinbarungen abgeschlossen werden konnten, und bei welchen diese noch ausstehen.“

Begründung:

Die Mieten im Bezirk explodieren derzeit aus mehreren Gründen. In einem immer breiter werdenden Bestandsektor des ehemaligen ’sozialen Wohnungsbaus‘ fällt auf Grund der Nachwehen der Sparpolitik des Berliner Senats in immer mehr Objekten die Anschlussförderung weg – und somit greift das Kostenmietenprinzip. Die Kostenmieten liegen auf Grund einer unverantwortlichen Aufblähung harter und weicher Kosten im sozialen Wohnungsbau der letzten 30 Jahre weit über den aktuellen Marktmieten.

Hierin liegt scharfer sozialer Sprengstoff.

Zumindest die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften müssten hier, im Rahmen einer freiwilligen Selbstbeschränkung, soziale Verantwortung und kaufmännische Vernunft beweisen und, zu Lasten einer maximierten Rendite, Mietobergrenzen beachten.

Im nicht preisgebundenen Altbau gilt im Prinzip Gleiches. Auch hier ist soziale Verantwortung durch die landeseigenen Gesellschaften wahrzunehmen.

Es ist inakzeptabel, wenn städtische Wohnungsbaugesellschaften Mieterhöhungsmöglichkeiten bis an die Grenze des gesetzlich Zulässigen ausreizen, um letztlich dem Land eine Mehrrendite zu liefern, die das Land dann genötigter maßen dazu verwenden muss, die sozialen Folgeprobleme dieser rein renditeorientierten Politik wieder abzufangen.

Die Zielvereinbarung macht auch für die Wohnungsbaugesellschaften selbst Sinn. Zum einen zeigen sie gutes ‚Corporate Citizenship‘, also gesamtgesellschaftliche Verantwortung des jeweiligen Unternehmens, und könnten dies in ihrer Außendarstellung positiv vorweisen. Leerstand mit entsprechenden Kosten wird vermieden oder verringert, denn zufriedene Bestandsmieter sind weniger geneigt zum Wohnungswechsel, Verdrängung wird vermieden, hohe soziale Folgekosten wie steigende Pendlerverkehre, steigende Transfergeldleistungen, Unzufriedenheit durch soziale Entwurzelung etc. wird vermieden, und der Bezirk kann hier eine positive Vorreiterrolle spielen.

Bisherige solche bezirklichen Vereinbarungen, wie z.B. 2011 zwischen Bezirk Pankow und GEWOBAG, waren wenig effektiv, weil viel zu zaghaft, und nur für wenige Wohnungsteilbestände im Rahmen einer Sanierungsvereinbarung gültig.

Bei der aktuellen Dynamik auf dem Mietwohnungssektor sind weiterreichende Vereinbarungen Gebot der Stunde und anzustreben.

Die Überschreitungsmöglichkeit von 2,4% (derzeitige Inflationsrate) bei Neuvermietung soll der Wohnungsbaugesellschaft einen Inflationsausgleich im Sinne einer Wertsicherungsklausel gewähren, da nach Neuabschluss für 1 Jahr Mieterhöhungen ausgeschlossen sind. Denn ausreichende Renditen sollen die Wohnungsbaugesellschaften weiterhin erwirtschaften dürfen, um dem Land Berlin nicht ‚auf der Tasche zu liegen‘.

Exzesse jedoch, bei denen bei Neuvermietung derzeit im Bezirk bis zu 8% (in Einzelfällen bis zu 20%) oberhalb des Mietspiegels verlangt (und gezahlt) werden, sind nahe am Wirtschaftsstrafrecht (Wucherparagraph) und einer kommunalen Wohnungsbaugesellschaft unwürdig. Um diese gar nicht erst in die Versuchung zu führen, hier Renditehunger vor soziale Verantwortung zu stellen, ist die moderate Grenzüberschreitungsmöglichkeit bis 2,4% in die Zielvereinbarung mit aufzunehmen.

Die Zielvereinbarungen helfen auch, zukünftige Anstiege in späteren Mietspiegeln zu dämpfen oder sogar zu vermeiden. Auch das entspricht wohnungs- wie sozialpolitischer Verantwortung der Wohnungsbaugesellschaften gemäß deren Satzungen bzw. Gesellschaftsverträge.

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

Der Bürgermeister wird beauftragt, mit den landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften, die Mietwohnungsbestände im Bezirk besitzen und verwalten, Zielvereinbarungen zu verhandeln, die folgende Eckpunkte beinhalten:

Bei Wohnungen mit Bestandsmietverträgen verpflichtet sich die jeweilige Wohnungsbaugesellschaft, Mieterhöhungen maximal bis zum jeweiligen Mittelwert der jeweils einschlägigen Kategorie im Mietspiegel vorzunehmen und auf weitere, rechtlich zulässige Mieterhöhungen über diesen Mittelwert hinaus zu verzichten.

Bei der Neuvermietung von Wohnungen verpflichtet sich die jeweilige Wohnungsbaugesellschaft, eine Miete maximal bis zum jeweiligen oberen Spannenwert der jeweils einschlägigen Kategorie im Mietspiegel vertraglich zu vereinbaren.

Dabei ist eine Überschreitung der ortsüblichen Miete bis maximal 2,4% als maximale Obergrenze zulässig.

Der Bürgermeister wird weiterhin beauftragt, der BVV bis zum 01.07.2012 einen Bericht vorzulegen, mit welchen Wohnungsbaugesellschaften entsprechende Zielvereinbarungen abgeschlossen werden konnten, und bei welchen diese noch ausstehen.“

Stellungnahme der Fraktion zum Status der Fraktionsmitarbeiter

Wir, die Fraktion in der BVV Xhain, möchten hier noch einmal öffentlich feststellen, dass derzeit keine Anträge vorliegen, die Fraktionsmitarbeiter zu kündigen. Im Zuge von internen Unstimmigkeiten kam es zu missverständlicher Kommunikation, die den Eindruck hätten erwecken können, dass eine Kündigung unmittelbar bevor steht. Dies war und ist nicht der Fall.

Stellungnahme zu den Vorwürfen gegen Carsten Joost

Am heutigen Donnerstag wurden über den Emailverteiler des Initiativkreis Mediaspree Versenken! AG Spreeufer, sowie auf der Webpräsenz http://www.ms-versenken.org/ massive Vorwürfe gegen Carsten Joost erhoben. Carsten war bis dato Sprecher und Kopf der Initiative und ist seit Januar auch Bürgerdeputierter auf Vorschlag der Piraten in der BVV Friedrichshain-Kreuzberg.

Wir haben Carsten Joost seit langer Zeit als engagierten Kämpfer für Bürgerbeteiligung wahrgenommen, der sich fachlich sehr qualifiziert für eine bürgernahe Stadtentwicklung einsetzt. Carsten wurde daher von den Piraten als Bürgerdeputierter für den Stadtentwicklungsausschuss der BVV vorgeschlagen. Auch hier hat sich Carsten von Anfang an stark eingesetzt und wertvolle Arbeit für unser gemeinsames Anliegen geleistet.

Die gegenüber Carsten Joost geäußerten Vorwürfe treffen uns unvorbereitet. Umfang und Wahrheitsgehalt der Vorwürfe sind für uns bisher nicht nachprüfbar. Wir werden Carsten zu einer Stellungnahme auffordern und versuchen Klarheit über die Vorgänge zu schaffen. Ob die geäußerten Vorwürfe Einfluss auf unsere Zusammenarbeit mit ihm haben, können wir nach jetzigem Kenntnisstand noch nicht ermessen. Unsere Fraktion wird nach Vorliegen weiterer Informationen gemeinsam mit den Friedrichshain-Kreuzberger Piraten das Vorgehen in diesem Fall beraten.

Wir hoffen, dass die Vorgänge unser gemeinsames Anliegen nicht beeinträchtigen und bedauern, dass hier einer der wichtigsten Akteure bei der Organisation von Bürgerbeteiligung in der Stadtentwicklung in unruhiges Fahrwasser geraten ist.

Jessica Zinn und Ralf Gerlich

Fraktionssprecher der Piraten in der BVV Friedrichshain-Kreuzberg

Fraktionssitzungen vom 15. Und 16.01.2012

Am 15.01.2012 fand eine außerordentliche Fraktionssitzung, die einzig dazu diente, einen Kandidaten zum stellvertretenden Bürgerdeputierten für den Ausschuss Gesundheit und Inklusion nach zu wählen und den Vorschlag noch fristgerecht für die nächste BVV-Sitzung einzureichen. Als einziger Kandidat hat sich Lemonia Saroudi um diese Position beworben. Sie wurde einstimmig durch die Fraktion gewählt. Im Anschluss haben wir noch die reguläre Fraktionssitzung vom 16.01.2012 vorbereitet.

Am 16.12.2012 fand unsere reguläre Fraktionssitzung statt. Zunächst wurden Absprachen zu Mailverkehr getroffen. Es wurde festgelegt, dass alle Mails nach außen grundsätzlich im cc auch an die Fraktion gesendet werden, um alle Fraktionäre und Fraktionsmitarbeiter über den Stand der Außenkommunikation auf dem Laufenden zu halten. Weiter wurde vereinbart, dass Absagen zu Fraktionstreffen/-sitzungen schriftlich an Fraktionsmail bvv-fraktion@piraten-xhain.de gesendet werden sollen. Die Fraktionäre sollen sich abmelden die Bürgerdeputierten werden gebeten dies zu zu tun. Kurzfristige Absagen sind telefonisch an einen der Fraktionssprecher zu richten.
Ein weiterer Tagesordnungspunkt waren weitere Anträge der Piraten im Transparenzausschuss. Wir haben bestätigt, dass die  Anträge eingebracht werden sollen. Im Zuge dieses Tagesordnungspunktes wurde auch noch mal klar gestellt, dass Ausschussmitglieder immer eigenständig Anträge in die Ausschüsse einbringen können, die Fraktion ist über eingebrachte Anträge zu informieren.
Um mit unserer Büroausstattung voran zu kommen haben wir beschlossen, verschiedene notwendige Büromaterialien zu kaufen und bei unserer nächsten Fraktionssitzung über bis dahin herauszusuchende Angebote für den Kauf von Fraktionsrechner(n) abzustimmen.
Einen wesentlichen Platz in unserer Fraktionssitzung nahm der Besuch von Vertretern des Förderverein Ladsberger 54 ein. Wir erfuhren von ihnen umfassend Hintergründe zur Geschichte und zur aktuellen Situation. Außerdem erläuterten uns die Vertreter der Initiative ihre Vorstellungen davon, wie es aus ihrer Sicht weitergehen soll und kann. Um dem Verein Hilfestellung geben zu können haben sich Rolf und Ulli bereit erklärt, Anträge zu Anfragen an den Bürgermeister für die BVV zu formulieren. Um eine Grundlage für die Anfragen zu schaffen wollen die Initiativenvertreter Kontakt mit Ulli aufnehmen.

bürgerdeputierte für integrationsausschuss gesucht

bvv xhain sucht bürgerdeputierte und stellvertreter für den integrationsausschuss. diese werden nicht von den parteien vorgeschlagen sondern aus bewerber, die sich auf den öffentlichen aufruf beworben haben ausgesucht.

integrationspolitisch interessierte, die mind. 18 jahre alt sind und den hauptwohnsitz in berlin haben können sich bis zum 13.01.2012 bewerben.

es genügt eine formlose mail mit begründung der motivation und angabe der vollständiger anschrift

an  Regina.Reinke@ba-fk.verwalt-berlin.de oder an janapirat@gmx.de

weitere infos und den aufruf findet ihr hier:

http://www.berlin.de/ba-friedrichshain-kreuzberg/verwaltung/org/intmigbeauftragte/buergerdeputierte.html

wir freuen uns auf zahlreiche bewerbungen

jana wisniowska

integrationsauschuss

 

Stellvertretender Bürgerdeputierter für Gesundheitsausschuss gesucht

Ahoi,

wie ihr eventuell schon in unserem Blogpost zur Fraktionssitzung (1) gelesen habt, hat Katrin Kichert uns leider mitgeteilt, dass sie als stellvertretende Bürgerdeputierte im Ausschuss Gesundheit und Inklusion nicht mehr zur Verfügung steht. Da die Einreich-Frist für die Anträge zur Wahl der Bürgerdeputierten nächste Woche Montag früh abläuft, ist es uns leider nicht möglich rechtzeitig eine weitere Gebietsversammlung zu organisieren um einen neuen Kandidaten zu wählen.

Liebe Basis, gerne hätten wir auch den neuen Stellvertreter des Bürgerdeputierten im Ausschuss Gesundheit und Inklusion gemeinsam mit der Basis bestimmt. In Abwägung folgender Aspekte haben wir uns entschieden, dieses Mal nicht so vor zu gehen, es wird hoffentlich eine Ausnahme bleiben.

  • Die Wahl der Bürgerdeputierten ist für die nächste BVV-Sitzung vorgesehen (Anträge hierfür müssen bis spätestens nächsten Mo eingereicht werden)
  • Die Stellvertreter werden immer gemeinsam mit dem Bürgerdeputierten gewählt
  • Wird der Bürgerdeputierten ohne Stellvertreter gewählt, muss er nach der Wahl erst formal zurücktreten, um danach wieder gemeinsam mit einem Stellvertreter gewählt werden zu können
  • Es gab auf unserer GV für den betreffenden Ausschuss keinen 3.Kandidaten, der jetzt hätte einfach nachrücken können
  • Wir möchten, dass die Ausschussarbeit jetzt endlich mit voller Manpower incl. Bürgerdeputierten und Stellvertreter los gehen kann

Daher mögen sich bitte alle Interessierten bis Sonntag, 14.01.2012, 12:00 Uhr bewerben (bvv-fraktion[ätt]piraten-xhain.de] und möglichst zur Fraktionssitzung um 16:00Uhr in die Jägerstube, Grünberger Straße 1 kommen. Auf dieser Sitzung wird die Fraktion dann den neuen Kandidaten zum stellvertretenden Bürgerdeputierten für den Ausschuss Gesundheit und Inklusion wählen.

Eine genaue Einschätzung wieviel Arbeit an diesem Posten hängt, ist auf Grund mangelnder Erfahrungswerte natürlich sehr schwierig. Der Ausschuss tagt i.d.R. 1x im Monat. Hinzu kommen natürlich noch Fraktionssitzungen zur Abstimmung, Vor- und Nachbereitung der Ausschusssitzungen und evtl. noch das Verfassen von Anträgen.  Wie viel davon ein Stellvertreter übernimmt hängt sicherlich zum Großteil vom persönlichen Engagement ab, damit man aber auch adäquat vertreten kann, macht es natürlich Sinn, möglichst viel mit dem (Haupt-)Bürgerdeputierten zusammen zu machen (evtl. als Gast des Ausschusses) oder sich zumindest regelmäßig abzustimmen.

Wir sind uns bewusst, dass wir dadurch unseren basisdemokratischen Ansprüchen an die Vergabe von Posten nicht ganz gerecht werden. Leider ist das oben beschriebene Vorgehen das beste was uns einfiel – sorry!

 

(1) Blogpost zur Fraktionssitzung

 

[FJJ]

Neujahrsempfang, Privilegierte Partnerschaft und Fraktionssitzung

Nachdem wir letzte eine Woche in formloser Runde das Jahr 2012 eröffnet haben und die Sitzung hauptsächlich mit dem Kennenlernen unserer zukünftigen Bürgerdeputierten und angeregten Unterhandlungen vorrüber ging, stand in dieser Woche deutlich mehr auf dem Programm. Die Fraktion hat in Zusammenarbeit mit dem zukünftigen Bürgerdeputierten im Transparenz-Ausschuss Dr. Sebastian Nordhoff einen Antrag erstellt, dass die BVV sich um eine kostenfreie Beratung zur Veröffentlichung von Daten der Verwaltung im Rahmen des EU-Projektes „Linked Open Data 2“ bewerben möge. (1)
Diesen Antrag haben wir mit den anderen Fraktionen besprochen und die Grünen wollen ihn heute bereits im Bezirksamt einbringen, wo er hoffentlich positiv beschieden wird.

Im Anschluss besuchten wir dir Fraktion der Linken in ihrem Büro – zur feierlichen Unterzeichnung der Privilegierten Partnerschaft (2). Es unterschrieben die Fraktionsvorsitzenden beider Parteien, sowie der Stadtrat Herr Knut Mildner-Spindler.

Trotz des Gläschen Sekts zur Feier dieser Unterzeichnung, wurde danach noch fleißig weiter gearbeitet. Es wurde entschieden, dass die Mitglieder des Transparenz-Ausschusses einen Antrag erarbeiten, der die Einführung eines Interessen-Registers für die Bezirksverordneten und Bezirksamtmitglieder als Ziel hat.

Es wurde nochmals festgehalten, dass die Verordneten in ihren Ausschüssen eigenverantwortlich Anträge einbringen und über Anträge entscheiden können – auch ohne Rücksprache mit der Fraktion. Die jeweiligen Entscheidungen sind zu protokollieren und auf Nachfrage zu begründen.

Katrin Kichert hat uns leider mitgeteilt, dass sie als stellvertretende Bürgerdeputierte im Ausschuss Gesundheit und Inklusion nicht mehr zur Verfügung steht. Da die Einreich-Frist für die Anträge zur Wahl der Bürgerdeputierten nächste Woche Montag früh abläuft, ist es uns leider nicht möglich rechtzeitig eine weitere Gebietsversammlung zu organisieren um einen neuen Kandidaten zu wählen.
Lemonia, unsere Angestellte der Fraktion, hat sich bereit erklärt diese Aufgabe zu übernehmen.
Auf Grund eines Missverständnisses hat Lemonia dem Bezirksbüro mitgeteilt, dass die Fraktion sie als stellvertretende Bürgerdeputierte nominieren würde, bevor die Fraktion sich darüber abschließend beraten konnte. Nach längerer Diskussion haben wir uns entschieden, diese Mitteilung zurückzuziehen und den Kandidaten für den stellvertretenden Bürgerdeputierten neu zu wählen.

Liebe Basis, gerne hätten wir auch den neuen Stellvertreter des Bürgerdeputierten im Ausschuss Gesundheit und Inklusion gemeinsam mit der Basis bestimmt. In Abwägung folgender Aspekte haben wir uns entschieden, dieses Mal nicht so vor zu gehen, es wird hoffentlich eine Ausnahme bleiben.

  • Die Wahl der Bürgerdeputierten ist für die nächste BVV-Sitzung vorgesehen (Anträge hierfür müssen bis spätestens nächsten Mo eingereicht werden)
  • Die Stellvertreter werden immer gemeinsam mit dem Bürgerdeputierten gewählt
  • Wird der Bürgerdeputierten ohne Stellvertreter gewählt, muss er nach der Wahl erst formal zurücktreten, um danach wieder gemeinsam mit einem Stellvertreter gewählt werden zu können
  • Es gab auf unserer GV für den betreffenden Ausschuss keinen 3.Kandidaten, der jetzt hätte einfach nachrücken können
  • Wir möchten, dass die Ausschussarbeit jetzt endlich mit voller Manpower incl. Bürgerdeputierten und Stellvertreter los gehen kann

Daher mögen sich bitte alle Interessierten bis Sonntag, 14.01.2012, 12:00 Uhr bewerben (bvv-fraktion[ätt]piraten-xhain.de] und möglichst zur Fraktionssitzung um 16:00Uhr in die Jägerstube, Grünberger Straße 1 kommen. Auf dieser Sitzung wird die Fraktion dann den neuen Kandidaten zum stellvertretenden Bürgerdeputierten für den Ausschuss Gesundheit und Inklusion wählen.

Wir sind uns bewusst, dass wir dadurch unseren basisdemokratischen Ansprüchen an die Vergabe von Posten nicht ganz gerecht werden. Leider ist das oben beschriebene Vorgehen das beste was uns einfiel – sorry!

 

 

 

 

(1) Linked-Open-Data-Antrag

(2) Privilegierte Partnerschaft

[FJJ]

Fraktionssitzung 12. Dezember 2011

Dieses ist der Blogbeitrag zur Fraktionssitzung
Fraktionsbeschluß vom 05.12.11

Die Abstimmung ergab einstimmig, dass per
Rotationsverfahren der Blogpost nach der Fraktionssitzung in folgender Reihenfolge angefertigt wird.
1. Jana
2. JeZ
3. Felix
4. Ralf
5. Mike

Fraktionssitzung 19.12.2011

Die letzte Fraktionssitzung 2011 fand am 19. Dezember statt. Neben der Fraktion und den beiden Fraktionsmitarbeitern waren noch fünf Gäste anwesend.

Besprochene Tagesordnungspunkte waren die Fraktionssatzung, die Fraktions-, Büro- und Mitarbeiterorganisation, die Einladung zu einem Neujahrsempfang mit Unterzeichnung der Privilegierten Partnerschaft und verschiedene weitere organisatorische Aspekte.

Ein von einem Gast eingebrachter Tagesordnungspunkt beschäftigte sich mit der Diskussion über Ergänzungen der Fraktionssatzung. Eine der letzten Fassungen der Satzung befindet sich hier: https://xhain.piratenpad.de/ep/pad/view/ro.6j-$YlPDlFQ0a/latest

Bei der Gebietsversammlung am 18.12.2011 wurden von den Xhainer Piraten per Wahl Empfehlungen für die zukünftigen Bürgerdeputierten und ihre Stellvertreter ausgesprochen.

Diskutiert wurde, ob alle Bürgerdeputierten und ihre Stellvertreter grundsätzlich an allen Fraktionssitzungen teilnehmen sollen und ob diese ein Stimmrecht in bestimmten Themenbereichen erhalten.
Zunächst ist nach Satzung nur die Fraktion in Fraktionssitzungen stimmberechtigt und es können Meinungsbilder der Anwesenden eingeholt werden. Es wurde klargestellt, dass nur die Fraktion in internen Angelegenheiten, wie den Mitarbeiteraufgaben oder der Fraktionssatzung stimmberechtigt sein sollte, da zusätzlichen Mitarbeitern, wie z.B. Bürgerdeputierten die Legitimation fehlt in diesen Punkten mitzuentscheiden. Ein Mitbestimmungsrecht in allen Themenbereichen würde die Gewichtung der Stimmen der gewählten Vertreter stark verzehren. Außerdem wurden Bürgerdeputierte für einzelne Ausschüsse aufgrund ihres Fachwissens vorgeschlagen, ihr Stimmrecht sollte auch in der Fraktionssitzung nicht auf andere Fachbereiche übertragen werden.

Beschlossen wurde, dass Bürgerdeputierte nicht gemäss Satzung dazu verpflichtet werden an Fraktionssitzungen teilzunehmen. Die Satzung soll um die Punkte ergänzt werden, dass bei Themen mit Diskussionsbedarf die Bürgerdeputierten der zugehörigen Ausschüsse beratend während der Fraktionssitzung anwesend sein sollen. Die Bürgerdeputierten und ihre Stellvertreter erhalten in der Fraktionssitzung Stimmrecht zu Themen, die in ihren Ausschüssen behandelt werden. Dieses soll wiederspiegeln, dass Bürgerdeputierte mit Fachwissen in ihrem Themenbereich die Interessen der Bürger in ihrem Ausschuss mit Rede-, Antrags- und Stimmrecht vertreten.

Die inhaltliche Arbeit zu den Anträgen muss in einzelnen Arbeitsgruppen von  Ausschussmitgliedern und Helfern oder in Squads stattfinden, da sie nicht in der Fraktionssitzung geschehen kann. Anträge im Namen der Partei sollten vorher inhaltlich diskutiert und (möglichst im Bezirksliquid) vorher abgestimmt sein.

Hauptverantwortung  hat jedes Fraktionsmitglied in seinem Ausschuss. Das Fraktionsmitglied mit dem Grundmandat sollte sich rechtzeitig bei Fehlen um einen  Stellvertreter, an den das Stimmrecht in der Ausschusssitzung  übertragen wird bemühen. Ein Fehlen bedarf eines triftigen Grundes. Es wurde sich gegen eine feste Stellvertreterreglung ausgesprochen. Die Pflicht das Mandat durch Präsenz im Ausschuss zu erfüllen wurde betont.
In der Fraktionssitzung sollten die Begründungen zu Anträgen soweit vorbereitet sein, dass im Normalfall ein Kurzbericht ausreicht. Inhaltliche Differenzen sollten nur in seltenen Streitfällen in der Fraktionssitzung mithilfe der betreffenden Bürgerdeputierten diskutiert werden. Der Wunsch einzelner Fraktionsmitglieder die Anzahl der Fraktionssitzungen  auf weniger als 4 Sitzungen im Monat zu reduzieren wird sich wohl zunächst nicht umsetzen lassen.

Eine Überarbeitung der Arbeitsverträge in Richtung einer gleichmässigen Aufteilung der Arbeitszeiten, -aufgaben und Bezahlung auf beide Fraktionsassistenten wurde besprochen und beschlossen.
Die Anschaffung des von der FraktionsIT organisierten Internetanschlusses wurde einstimmig beschlossen. Bis zum Beginn des nächsten Jahres werden die Organisation des BVV-büros und die Anwesenheitszeiten im Büro festgelegt. Es wurde ebenfalls beschlossen eine Lohnbuchhaltung für monatlich 20 Euro plus 20 Euro Zuschlag im Jahr zu bezahlen.

Am 2. Januar 2012 soll die Urkunde zur privilegierten Partnerschaft von Knut Mildner-Spindler und der Piratenfraktion im Rahmen einer Neujahrsfeier unterschrieben werden. Zu dieser Veranstaltung soll die Fraktion der sind die Fraktion Die Linke, sowie die zukünftigen Bürgerdeputierten herzlich eingeladen. Hierzu spenden die Fraktionsmitglieder ihr Sitzungsgeld dieses Montags für die Verpflegung der Gäste.

An weiteren organisatorischen Aspekten wurden z.B. Fragen zur Kalendernutzung, Finanzen und Kontonutzung oder Reglungen für Veröffentlichungen besprochen und der Versand einer ToDo-liste mit allen Zuständigkeiten durch die Fraktionsassistentin beschlossen.

Eine Anekdote am Rande: Eine Testmail von Lemonia hat erfolgreich das Fraktionsbüro belustigt. Ich bitte alle unfreiwilligen Empfänger der seltsamen Email diesen Spam zu entschuldigen.

Grüße Jessica Zinn
i.A. der Fraktion der Piraten Xhain

Habemus Fachauschüsse

In den letzten Wochen haben die Fraktionen der BVV Xhain in den Sitzungen des Ältestenrates über die Aufteilung der Fachauschüsse und deren Besetzung durch Fraktionsmitglieder und Bürgerdeputierte diskutiert. Zur Aufteilung der Auschüsse, sowie der Besetzung der Auschussvorsitzenden und -Stellvertreter wurde eine Einigung erzielt.

Diese sieht 14 Ausschüsse vor:

1 Transparenz und Bürgerbeteiligung, Verwaltungsmodernisierung, IT und Geschäftsordnung
2 Frauen, Gleichstellung und Queer
3 Integration
4 Jugendhilfe
5 Kultur und Bildung
6 Personal, Haushalt und Investitionen, Rechnungsprüfung
7 Soziales, Job Center und Bürgerdienste SozBüD
8 Gesundheit und Inklusion
9 Schule
10 Sport
11 Stadtentwicklung, Soziale Stadt und Quartiersmanagement, Mieten
12 Umwelt, Klimaschutz, Verkehr und
12 Immobilien
13 Wirtschaft und Ordnungsamt
14 Eingaben und Beschwerden

Eine besonderes Novum in der BVV Xhain stellt der Ausschus ‚Transparenz und Bürgerbeteiligung …‘ dar.

Mit Entstehen dieses Auschusses wurde sichtbar, dass allein der Einzug der Piraten mit ihrem Schwerpunktthema in die Politik den eingesessenen Parteien aufzeigte, dass innerhalb dieser Bereiche ein Manko existiert und weitreichende Veränderungen vom Wähler gefordert werden.

Diesen Wählerauftrag werden wir umsetzen, da wir in diesem Auschuss nicht nur den Vorsitzenden stellen, sondern auch einen Bürgerdeputierten entsenden werden.

Über die genaue Verteilung der Bürgerdeputierten wird noch diskutiert – eine Einigung wird bis Dienstag, 6.12.11 erwartet.